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Dienstag, September 01, 2009 

Goodbye Shanghai

So das war Shanghai. Gestern konnte ich noch Hangzhou besuchen, aufgrund des Fernnebels und Wetterlage nicht ganz so toll wie erhofft. Immerhin verbringen viele Chinesen hier ihren Urlaub. Aber wenigstens bin ich mal mit den chinesischen Fernzug gefahren  (http://en.wikipedia.org/wiki/China_Railways_CRH1). Schlappe 170 km/h haben wir erreicht. Das Innenabteil ist sehr komfortabler, wahrscheinlich sind wir auch erste Klasse gefahren. Einziges Manko: eine Innentuer zwischen zwei Waggons konnte nur mit Gewalt geoeffnet werden. Da hatte man wenigstens was zu lachen, denn die Fahrt dauerte etwas ueber eine Stunde und staendig wollten Leute hindurch.

Heute durfte ich ein Meisterwerk der deutschen Ingeneurskunst bestaunen und nutzen: den Transrapid (http://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid).  Es fuehlt sich ungefaehr so an, als wenn ein Flugzeug kurz vor der Landung oder den Start ist (auch die Bewegung der Landschaft ausserhalb betreffend). Insgesamt dauerte die Fahrt 8 Minuten und trotz Magenetfeld wurden man durchgeschuettelt, haette mir das ruhiger vorgestellt. Im uebrigen faehrt die Schwebebahn nur zu bestimmten Tageszeiten die Maximalgeschwindigkeit von 431 km/h.

Danach haben wir an der Wertpapierhandelsboerse vorbeigeschaut. Stellten jedoch schnell fest, dass diese nicht oeffentlich zugaenglich ist. Darauf ging es eben noch fix in nahegelegenen Park. Von dort aus hatte man einen wunderbaren Blick auf die Skyline. Leider war das betreten des Rasens verboten woraufhin wir mit einer etwas unbequemen Bank vorblieb nehmen mussten (wozu brauche ich dann noch einen Park?).

Beenden konnte ich den Tag mit einer chinesischen Mahlzeit: Schweinfuesse. Wer haette es gedacht: diese bestanden aus wenig Fleisch und viel Knorbel. Satt geworden bin ich trotzdem, den Reis gabs natuerlich auch dazu. Morgen gehts nach Hong Kong, 21h Zugfahrt im Hardsleeper. Was das bedeutet weiss noch keiner von uns, aber es wohl bald hier stehen..