Sleepless in Frankfurt

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Ein Tippfehler an der Börse sorgte am Donnerstag den 06.05.2010 für den schnellsten Absturz des Dow Jones seit Bestehen. Damit kehrte enorme Nervosität an die internationalen Märkte zurück. Eine offizielle Untersuchung der SEC (U.S. Securities and Exchange Commission = Börsenaufsicht) und CFTC (U.S. Commodity Futures Trading Commission = Terminbörsenaufsicht) ist eingeleitet.

Was ereignete sich genau? Was gab es in den vergangenen Jahren für ähnliche Fälle?

Antworten darauf gibt Andreas Mueller unter dem Pseudonym Bernecker1977 auf folgender Seite:

[http://www.bernecker1977.de/tippfehler-boerse]

Labels: bernecker1977, börse

Schon seit mehreren Tagen sind nun viele europäische Flughäfen gesperrt. Da das Wetter wunderschön war fragt man sich natürlich warum sieht man diese riesige Aschewolke nicht?

Die Wolke befindet sich in 6-11 km Höhe und da Island auch ein Stück von Deutschland entfernt ist, ist die Wolke schon stark ausgedünnt. Einzig und allein eine kaum sichtbare leichte Trübung des Himmels zeugt von ihrem vorhanden sein.

Der Sonnenuntergang ist hingegen stärker als sonst in das rötliche gefärbt, da die Partikel das blaue Licht stärke absorbieren. Also einfach mal heute Abend den Himmel beobachten.

Was man hingegen jetzt schon beobachten kann ist ein Himmel ohne Kondensstreifen sowie nahezu gar kein Fluglärm. Lediglich Flugzeuge die per Sichtflug fliegen, dürfen noch in die Luft.

Für die Umwelt scheint es gut zu sein, Blogger auf informationisbeautiful.net rechneten aus, dass von 344109 Tonnen CO2 Ausstoß pro Tag 206465 Tonnen durch das Verbot eingespart werden. Der Vulkan selbst ist aber auch nicht umweltneutral und schlägt mit ca. 15000 Tonnen pro Tag zu Buche. Fragwürdig ist natürlich wie klimschädigend der (Auto/Bahn/Schiff-)Verkehr ist, da er gerade durch das Flugverbot entsteht.




Zeit.de: Wie gefährlich ist die Aschewolke?

Tagesspiegel.de: Kann man die Aschewolke sehen? Oder macht sie krank?

Tagesschau.de: Lufthansa fliegt zehn Maschinen nach Frankfurt

Informationisbeautiful.net: Planes or Volcano?

Labels: Aschewolke, Deutschland, Flugverbot, Umwelt, Vulkan, welt

Die Semesterauftaktveranstaltung des Berliner Börsenkreis e.V. (BBK) widmet sich diesmal der Börsenpsychologie. Das Thema wird von dem unter Bernecker1977 bekannten Autor und Referenten Andreas Mueller (welcher ein Kumpel von mir ist) präsentiert.

Kernaussage ist hierbei Kostolanys Ausspruch "Die Börse besteht zu 90 Prozent aus Psychologie!" Der Referent ist Bernecker1977 der seine Erfahrungen aus 12 Jahren Daytrading mit den Erlebnissen aus der Finanzcommunity wallstreet:online verbindet. Auf der Plattform wallstreet:online ist er mit 78.000 Beiträgen einer der aktivsten Nutzer. Seine Kolumne "Trading-Gezwitscher" wurde bisher über 1.260.000 Mal aufgerufen.....

Termin: 15.04.2010, 18.00 Uhr
Ort: Mathematikgebäude der TU-Berlin (Straße des 17.Juni 136, 10623 Berlin), Raum MA 041


[http://www.bernecker1977.de/boersenpsychologie-semesterauftaktveranstaltung-bbk]

[http://www.berliner-boersenkreis.de/Referenten/Menue-ID-88.html]

Labels: berlin, bernecker1977, seminar, vortrag

O2 war Vorreiter und die Telekom folgt nun sogar mit einer groß angelegten Werbekampagne. Die klare Message soll lauten:

Wir sorgen uns um die Umwelt!

Wie man das macht? Man verkauft Leuten das Versenden von Rechnungen in digitaler Form als eine hochökologische Tat. Auf den zweiten Blick entpuppt diese Maßnahme höchstens als hochökonomischer Trick. Hier ein Beispiel:

Telefónica O2 hat schon vor einem Jahr auf digitale Rechnungen umgestellt jedoch blieb meine Grundgebühr gleich. Da Frage ich mich natürlich wo die bei Vertragsabschluß bereits einkalkulierten Kosten des Portos nun verbleiben? Diese Information blieb mir der Umstellungsbrief schuldig. Das Fazit ist also

Wir machen jetzt noch mehr Gewinne und das Nebenprodukt ist der Umweltschutz.


Und was macht die Post? Die hat es nun auch langsam gemerkt, dass der Brief ein Auslaufmodell ist, und erfindet kurzerhand eine kostenpflichtige 20 Cent E-Mail. Und das obwohl die gesetzlichen Bestimmungen zur Regelung digitaler Signaturen schon seit 1997 existieren. Doch zu diesem Zeitpunkt hat sich Top-Manager Klaus Zumwinkel lieber (erfolglos) mit lichtensteiner Stiftungsrecht beschäftigt.

Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, wann die erste Meldung von Telefónica O2 kommt, dass die E-Mails jetzt 20 Cent kosten und sie die Grundgebühr anheben müssen..

Labels: e-mail, O2, poster, Telefónica, Telekom, Umwelt

Heute morgen bin ich um 7:30 von Irkutsk nach Moskau gefolgen. Ankunftszeit 8:30 (Moskauer Zeit) bei einer Flugdauer von 6h. Also haben wir wieder ein grossen Schritt in Richtung der richtigen Zeitzone gemacht.

In Moskau hat sich nicht viel geaendert und deswegen gehts fuer mich Morgen wieder nach Deutschland..

Da staunten wir nicht schlecht als wir am fruehen Morgen durch die Winterlandschaften Sibiriens fuhren. Immerhin waren es ca. 40 cm Schnee gefallen. Mit abnehmender Hoehe wurde die Schneedecke auch duenner. In Irkustk schneite es dann immernoch, womit natuerlich niemand gerechnet hatte (wir waren fuer einen Sommertrip ausgeruestet).

Irkutsk war weniger spektakulaer (wohl aufgrund des Wetters). Die Bezeichnung "Paris des Ostens" laesst mich nur erahnen wie die anderen Staedte aussehen muessen. Wir machten uns gleich auf in Richtung des Baikalsees auf. Dort wurden wir von einen windigen Schneegestoeber empfangen. Woraufhin sich dieser Besuch auf ein Minimum reduzierte. Die 69 km zum See ueberwindeten wir mit einer Art Minibus, der ein wenig ueberfuellt war. Der Fahrer war wohl auf Profit aus, denn er gab zu Lasten der Sicherheit ordentlich Gas..

Die letzte Nacht war ziemlich kalt, denn es waren unter 0 Grad (Zahnputzwasser war gefroren). Wir haben in einer Jurte (http://de.wikipedia.org/wiki/Jurte) uebernachtet, unten mit Zugloechern und innendrin einen Kachelofen. Der wurde schnell warm und auch wieder kalt. Dank meines Mini-Schlafsacks war die Nacht dennoch warm. Fotos werden spaeter bei entsprechender Verbindung nachgereicht.

Heute haben wir ein wenig die Landschaft erkundet. Dabei blieb das oelige Essen zum Mittag nicht aus. Ansonsten war heute noch ein wenig Sightseeing angesagt sowie die Vorbereitung auf die naechste 34h Zugfahrt, die mit zwei Naechten zu Buche schlaegt.

Jetzt gehts gleich in den Zug nach Irkutsk...