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Montag, Februar 15, 2010 

Die Charmoffensive einiger Konzerne mit der Umwelt..

O2 war Vorreiter und die Telekom folgt nun sogar mit einer groß angelegten Werbekampagne. Die klare Message soll lauten:

Wir sorgen uns um die Umwelt!

Wie man das macht? Man verkauft Leuten das Versenden von Rechnungen in digitaler Form als eine hochökologische Tat. Auf den zweiten Blick entpuppt diese Maßnahme höchstens als hochökonomischer Trick. Hier ein Beispiel:

Telefónica O2 hat schon vor einem Jahr auf digitale Rechnungen umgestellt jedoch blieb meine Grundgebühr gleich. Da Frage ich mich natürlich wo die bei Vertragsabschluß bereits einkalkulierten Kosten des Portos nun verbleiben? Diese Information blieb mir der Umstellungsbrief schuldig. Das Fazit ist also

Wir machen jetzt noch mehr Gewinne und das Nebenprodukt ist der Umweltschutz.


Und was macht die Post? Die hat es nun auch langsam gemerkt, dass der Brief ein Auslaufmodell ist, und erfindet kurzerhand eine kostenpflichtige 20 Cent E-Mail. Und das obwohl die gesetzlichen Bestimmungen zur Regelung digitaler Signaturen schon seit 1997 existieren. Doch zu diesem Zeitpunkt hat sich Top-Manager Klaus Zumwinkel lieber (erfolglos) mit lichtensteiner Stiftungsrecht beschäftigt.

Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, wann die erste Meldung von Telefónica O2 kommt, dass die E-Mails jetzt 20 Cent kosten und sie die Grundgebühr anheben müssen..

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