Wie man in (Erd)öl investiert
Der Ölpreis ist auf einem historisch niedrigen Niveau:
Da is es klar, dass man sich mit Öl eindeckt:
Unternehmen bunkern Öl
"Lange Zeit schien das Öl knapp. Doch nun ist das Gegenteil der Fall. Der Markt ist so überversorgt, dass Firmen den Rohstoff horten. Statt zu verkaufen nutzen sie Tanker als Depots. Dabei betätigen sie sich auch als Spekulanten."
Nun ist es für den Kleinanleger leider nicht möglich, schnell mal mehrere tausend Barrel Öl zu lagern. Da fragt man sich zurecht wie investiert man in den Rohstoff Öl anstatt in Aktien?
Dazu muss man sich erstmal folgende Frage stellen:
Wie entsteht der Erdölpreis?
Öl wird an Rohstoffbörsen gehandelt, also ähnlich wie Aktien. Nur das dort keine Anteilsscheine gehandelt werden sondern Verträge auf eine Öllieferung in der Zukunft. Diese Verträge nennt man Futures. Sie enthalten grob die Menge den Ort und den Liefertermin und sind also standardisiert. (Genaue Spezifikationen zum Vertrag findet man hier: http://www.nymex.com/BB_spec.aspx )
Da wir nun wissen wie Erdöl gehandelt wird, stellen wir und die Frage:
Wo wird Öl gehandelt?
Es gibt dazu ein paar große Börsen: CBOE (Chicago Board Options Exchange), NYMEX (New York Mercantile Exchange) uvm..
Geht man auf die Homepage von der NYMEX bekommt man den aktuellen Ölpreis in Dollar: http://www.nymex.com/BZ_cso.aspx:
Aber wie investiere ich nun als Kleinanleger in Erdöl?
So jetzt haben wir erstmal grob eine Vorstellung, wie das Ganze funktioniert. Da die Börse sich in den USA befindet und das Öl in Dollar gehandelt wird (Währungsrisiko) ist dies kein leichtes unterfangen.
Deswegen gibt es von verschiedenen Banken Zertifikate die den Preis des Erdöls 1:1 nachbilden, auch mit Währungsschutz (Quanto) um die Schwankungen von Dollar zu Euro eliminieren. Diese Zertifikate werden ganz normal an den deutschen Börsen gehandelt und können einfach über den Broker erworben werden.
Zu beachten ist dabei, dass das Emittentenrisiko eine Rolle spielt, Zertifikate sind Schuldverschreibungen und wenn der Emittent Pleite geht ist das Geld weg (siehe Lehman). Hierzu gab es schon mal einen Artikel von mir:
http://down-under-martin.blogspot.com/2008/11/ausfallrisiko-von-banken-die.html
Und nun einige Zertifikate für die Sorte Brent Crude (ACHTUNG: DIES IST KEINE KAUFEMPFEHLUNG UND DER ARTIKEL KANN KEINE BERATUNG ERSETZEN):
Deutsche Bank:
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=19966536&SEARCH_VALUE=DB3DNA
Commerzbank:
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=12838026&SEARCH_VALUE=CZ0251
Dresdner Bank:
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=18191071&SEARCH_VALUE=DR1V9T
Da is es klar, dass man sich mit Öl eindeckt:
Unternehmen bunkern Öl
"Lange Zeit schien das Öl knapp. Doch nun ist das Gegenteil der Fall. Der Markt ist so überversorgt, dass Firmen den Rohstoff horten. Statt zu verkaufen nutzen sie Tanker als Depots. Dabei betätigen sie sich auch als Spekulanten."
Nun ist es für den Kleinanleger leider nicht möglich, schnell mal mehrere tausend Barrel Öl zu lagern. Da fragt man sich zurecht wie investiert man in den Rohstoff Öl anstatt in Aktien?
Dazu muss man sich erstmal folgende Frage stellen:
Wie entsteht der Erdölpreis?
Öl wird an Rohstoffbörsen gehandelt, also ähnlich wie Aktien. Nur das dort keine Anteilsscheine gehandelt werden sondern Verträge auf eine Öllieferung in der Zukunft. Diese Verträge nennt man Futures. Sie enthalten grob die Menge den Ort und den Liefertermin und sind also standardisiert. (Genaue Spezifikationen zum Vertrag findet man hier: http://www.nymex.com/BB_spec.aspx )
Da wir nun wissen wie Erdöl gehandelt wird, stellen wir und die Frage:
Wo wird Öl gehandelt?
Es gibt dazu ein paar große Börsen: CBOE (Chicago Board Options Exchange), NYMEX (New York Mercantile Exchange) uvm..
Geht man auf die Homepage von der NYMEX bekommt man den aktuellen Ölpreis in Dollar: http://www.nymex.com/BZ_cso.aspx:
Aber wie investiere ich nun als Kleinanleger in Erdöl?
So jetzt haben wir erstmal grob eine Vorstellung, wie das Ganze funktioniert. Da die Börse sich in den USA befindet und das Öl in Dollar gehandelt wird (Währungsrisiko) ist dies kein leichtes unterfangen.
Deswegen gibt es von verschiedenen Banken Zertifikate die den Preis des Erdöls 1:1 nachbilden, auch mit Währungsschutz (Quanto) um die Schwankungen von Dollar zu Euro eliminieren. Diese Zertifikate werden ganz normal an den deutschen Börsen gehandelt und können einfach über den Broker erworben werden.
Zu beachten ist dabei, dass das Emittentenrisiko eine Rolle spielt, Zertifikate sind Schuldverschreibungen und wenn der Emittent Pleite geht ist das Geld weg (siehe Lehman). Hierzu gab es schon mal einen Artikel von mir:
http://down-under-martin.blogspot.com/2008/11/ausfallrisiko-von-banken-die.html
Und nun einige Zertifikate für die Sorte Brent Crude (ACHTUNG: DIES IST KEINE KAUFEMPFEHLUNG UND DER ARTIKEL KANN KEINE BERATUNG ERSETZEN):
Deutsche Bank:
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=19966536&SEARCH_VALUE=DB3DNA
Commerzbank:
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=12838026&SEARCH_VALUE=CZ0251
Dresdner Bank:
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=18191071&SEARCH_VALUE=DR1V9T
Labels: energie, finance, investieren, investment, öl, rohstoff