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Freitag, März 13, 2009 

Aktien vs. Anleihen

Wenn diverse Personen mit finanztechnischen Karate auffallen wollen, geht es meistens um Aktien. Doch schon bei Anleihen zeigt sich wer sich ein wenig in der Materie steckt. Hier also das notwendige Wissen:

Also was sind nun Aktien?
Aktien sie einfach Anteilsscheine am Grundkapital eines Unternehmens. Sie zählen also zu dem Eigenkapital. Aktien müssen nicht zwangsweise an der Börse gehandelt werden.

Was sind Anleihen?
Anleihen sind Kredite (Schuldverschreibungen), die der Käufer den Austeller gewährt. Dabei zählen sie in der Bilanz des austellenden Unternehmens zu den Fremdkapital. Bei der Ausgabe wird ein fester/variabler Zinsatz und ein Nominalwert festgelegt. Je nach Art bekommt der Inhaber jedes Jahr oder am Ende der Laufzeit die Zinsen sowie den Nominalbetrag zurück.

Die bekanntesten Anleihen sind Staatsanleihen, dabei gewährt der Käufer den Staat einen Kredit. Weil viele Anleihen an Börsen gehandelt werden kann man sie zu verschiedenen Preisen erwerben. Dabei kann der Preis unter den Nominalwert sinken.

Ein gutes Beispiel dafür ist eine Anleihe von General Motors (WKN:894450 ISIN:XS0171942757)


Diese Anleihe hat einen Nominalwert von 99,45€ und kostet aber nur 24€. Nominalwert bedeutet das man im Jahr 2013 99.45€ augezahlt bekommt. Hinzukommen die Zinsen die in den Zeitraum auftreten. Vorraussetzung hierfür ist, dass der Emittent solvent bleibt. Bei GM ist das ja zur Zeit nicht ganz so sicher.

Auch hier zeigt sich das Risiko-Rendite Prinzip: Aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit des Ausfalls (Risiko) sind alleine die jährlichen Zinsen auf 62,93% gestiegen. Weiterhin bekommt man noch die 4x Menge des eingesetzten Kapitals 2013 zurückgezahlt. Das aber nur wenn GM dann noch existiert..

(ACHTUNG: DIES IST KEINE KAUFEMPFEHLUNG UND DER ARTIKEL KANN KEINE BERATUNG ERSETZEN)

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